Der Yogalehre zufolge besteht die komplette Natur und damit auch wir aus drei Grundeigenschaften, Qualitäten oder Tendenzen – den drei Gunas. Sie kommen nicht nur in der äußeren Natur vor, sondern genauso in unserem Körper und in unserer Psyche. In jedem Menschen ist jedes der drei Gunas vorhanden, nur unterschiedlich stark ausgeprägt. Außerdem wechseln die Gunas ständig, was sich an Jahreszeiten ablesen lässt und vor allem an Stimmungen.
Sattva | Rajas | Tamas |
|
|
|
Gunas und Asana-Praxis
- Asanas und auch Pranayama sollten sattva verstärken
- bei der Asana-Praxis fühlt man sich leicht, licht und gut – selbst wenn man körperlich gerade zu ackern hat. Das ist zumindest das Ziel.
- Das kommt schon allein daher, dass rajas bei der Praxis reduziert wird.
- Daran kann man überprüfen, ob man langfristig richtig übt: Es entstehen Leichtigkeit im Körper und Geist
- Es entsteht Genuss, eine Bewegung in Richtung Freiheit, positive Abhängigkeit
Der Yogalehre zufolge besteht zwar die komplette Natur aus den drei Gunas, es gibt aber noch Purusha, das reine Bewusstsein, und das bleibt unberührt von den Gunas.